Wollen Sie Ihr Training optimieren? Oder „nur“ den optimalen Pulsbereich ermitteln, der das Abtrainieren überflüssiger Pfunde zulässt?

Dann empfehle ich Ihnen eine Leistungsdiagnostik.

Als zertifizierter Leistungsdiagnostiker werden Sie bei mir in der Praxis je nach individueller Anforderung auf dem Laufband oder dem Fahrradergometer untersucht.

Bitte beachten Sie unseren Fragebogen zur sportmedizinischen Leistungsdiagnostik. Füllen Sie diesen aus, und bringen ihn zur nächsten Untersuchung mit.

Infos vor einem Test:

1-2 Tage nicht hart trainieren, wenn dann nur im Regenerationsbereich, besser Pause machen.

Normale Ernährung, gut erholt sein.

Mitzubringen: Sportbekleidung, Stirnband, wenn vorhanden Brustgurt und Pulsuhr, Trinkflasche, Handtuch.

Bei Sportlern > 40J bitte vorher internistische Abklärung, ob Belastung unbedenklich!

Allgemeine Informationen zur Leistungsdiagnostik

Leistungsdiagnostik was heißt das?

Mit dem Begriff der Leistungsdiagnostik wird heutzutage am häufigsten der sogenannte Laktattest genannt.
Daneben gibt es andere Verfahren, z.b. die Spiroergometrie, jedoch hat sich die Laktatdiagnostik international durchgesetzt. Dies auch wegen der einfachen Durchführbarkeit und der überschaubaren Preisgestaltung.

Hierzu hat Herr Dr. Zitzmann in der Zeitschrift „Der Bergsteiger“ folgenden Artikel veröffentlicht.

Was wird in so einem Test gemessen?

Eine Laktatmessung lässt Aussagen über den Leistungszustand des untersuchten Sportlers zu und gibt eine Hilfe zur optimalen individuellen Trainingssteuerung.

Setzt man die Laktatentwicklung in Beziehung zur Leistung (km/h, Watt) und zur Herzfrequenz, so lassen sich für die Trainingssteuerung die unterschiedlichen Intensitätsbereiche in Leistungs- bzw. Herzfrequenzabschnitte vorgeben.

Laktattest – Wie geht das?

Der Laktattest ermittelt durch stufenweise Belastungszunahme auf dem Fahrradergometer oder dem Laufband die Laktatwerte mittels Blutabnahme am Ohrläppchen, ausserdem werden die korrespondierenden Pulswerte gemessen. Beide Werte werden in ein PC-Programm eingegeben. Auf diese Weise wird die Laktat- sowie die Pulskurve ermittelt und nach Vorgabe eines Meßmodelles der Trainingszustand anhand der sog. Individuellen Anaeroben Schwelle des Laktats ermittelt. Ausserdem werden hier die Trainingsbereiche vorgegeben. Danach erfolgt in Absprache mit dem Trainer und Sportler die individuelle Trainingsplanerstellung.

Was kann ich mit diesem Ergebnis anfangen?

Es wurden durch den Test die individuellen Trainingsbereiche zur Trainingssteuerung festgelegt (s.u.). In Zusammenhang mit dem beiliegenden Trainingsplan kann man sich jetzt entsprechend der Vorgaben in den richtigen Pulsbereichen bewegen und somit optimal trainieren.
Der Trainingsplan selbst wird gemäß zeitlicher Vorgaben sowie der jeweiligen sportlichen Ziele (z.b. bestimmte Wettkampftermine) erstellt.

Welche Effekte erziele ich mit den einzelnen Trainingsbereichen?

REKOM:
Aktive Regenerationsbeschleunigung
Abtransport von Stoffwechselabbauprodukten durch erhöhte Durchblutung

GA1:
Ökonomisierung der Herz-Kreislaufarbeit,
Stabilisierung eines erhöhten Leistungsniveaus
Verbesserung der peripheren Durchblutung
Erweiterung des aeroben Stoffwechsels
Ökonomisierung der Bewegungstechnik durch Verbesserung der intramuskulären Koordination

GA2:
Verbesserung des aeroben Stoffwechsels, insbesondere der Glykolyse
Erweiterung der GA1-Effekte auf höherem Leistungsniveau

EB:
Sportherzentwicklung (ab ca. 20 Trainingsstunden/Woche)
Kapillarisierung der Skelettmuskulatur
Verbesserung der Laktatelimination
Aktivierung der gemischt aerob-anaeroben Energiebereitstellung
Verbesserung der Umstellungsfähigkeit zwischen aerob und anaerob Glykogenspeichervermehrung
Anhebung der anaeroben Schwelle

SB:
Sportherzentwicklung
Optimierung der Laktatproduktion und Elimination
Erweiterung der max. O²-Aufnahme (VO²max.)
Laktattoleranz-Erhöhung

Wie setzt sich in aller Regel ein sinnvolles Ausdauertraining zusammen?

Generell kann man sagen,
dass ein sinnvolles Ausdauertraining wie folgt zusammengesetzt sein sollte:
50% der Gesamtumfänge sollten im GA1-Bereich liegen,
30% im GA2-Bereich,
15% im EB und
5% im SB.
Je nach individuellem Fitnesszustand oder auch Wettkampfkalender muß man dann Änderungen zugunsten des EB/SB vornehmen.

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